eigtl. Werner Joseph Mayer; dt. Komponist und Dirigent; Werke u. a.: "Die Zaubergeige", "Peer Gynt", "Circe", "Irische Legende", "Der Revisor" (Opern); "Abraxas", "Die chines. Nachtigall" (Ballette)
* 17. Mai 1901 Donauwörth
† 10. Juli 1983 Inning am Ammersee
Wirken
Werner Egk (eigtl. Werner Joseph Mayer; Pseudonym später als bürgerlicher Name), kath., stammte aus Donauwörth (Ortsteil Auchsesheim) in Bayern. Sein Vater war Lehrer. Der Sohn besuchte das Humanistische Gymnasium St. Stephan in Augsburg von 1911-19. In seiner Vaterstadt begann er am Städtischen Konservatorium sein Musikstudium, um es an der Universität München fortzusetzen. Weiter erhielt er Privatunterricht in Klavier bei A. Hirzel Langenhan und in Komposition bei Carl Orff. Nach einem Italienaufenthalt von 1925-27 und entbehrungsreichen Arbeitsjahren (28-29) in Berlin arbeitete er vor allem für den Rundfunk.
E.s Schaffen kreiste um Oper und Ballett, sein Leben lang ging es ihm um die Erneuerung des musikalischen Theaters. Die Farbigkeit seiner Musik gründete in E.s Verwurzelung im bayerischen Lebens- und Kulturkreis. E. ist durch die Schule der modernen Franzosen, vor allem aber von Strawinsky gegangen, an denen sich seine Instrumentation und Harmonik schulten. Sein Werk einer bestimmten Richtung zuzuordnen hat ...